Also habe ich nach einer besseren Möglichkeit gesucht, die Rohre am Körper des Ofen zu befestigen.
Aufgrund der Bauweise konnte ich keine Spannbänder (die Idee ist gut, aber nicht von mir) um die Rohre spannen.
Also entschloß ich mich, den Ofen soweit mit Kupferbleche abzudecken, wie es die Rohrführung erforderte.
Auf die Kupferbleche habe ich dann die Rohre mit Hartlot befestigt und die Bleche dann mit der Ofenhaut verschraubt.
Durch das "großflächige" Abdecken der Ofenhaut mit Kupferbleche wird sichergestellt, das nicht wie bisher nur die
geringe Fläche des Rohrens den Ofen berührt sondern nun die Übergangsfläche um ein Vielfaches vergrößert wird.
Dazu musste jetzt der gesamte Tauscher ausgebaut werden. Es war eine Strafe !
Dann habe ich die Kupferbleche zurechtgeschnitten und musste leider auch die Rückwand des Ofen mit der
Flex aufscheiden, da ich sonst keine Möglichkeit fand, die Rohre auf der Rückseite richtig mit der
Ofenwand zu verbinden. Das Zuschneiden der Bleche war dann mit dem richtigen Werkzeug vergleichsweise einfach.
Nur bei der Wahl der Materialstärke war ich sehr unsicher. Ist es zu dünn, verzieht es sich beim Verlöten mit
den Rohren, ist es zu dick, könnte ich nicht ausreichend Wärme einbringen um das Lot flüssig zu bekommen.
Um den Ofen aus dem Heizungskreislauf zu entfernen haben sich die Flexschläuche und die Absperrventile im Keller
hervorragend bewährt. Es ging kaum ein Tröpfchen Wasser daneben.
Aber dann die Flex und die Flaschen für Sauerstoff und Acytelen im Wohnzimmer. Der Alptraum einer jeden Frau !
Dann musste der überarbeitete Wärmetauscher so gut wie möglich mit der Ofenhaut verschraubt werden.
Die sinnvollste Möglichkeit besteht im direkten Verschrauben. Also habe ich jede Menge Löcher durch das Blech in die Ofenwand gebohrt,
Gewinde nachgeschnitten uns dann das ganze mit V4A-Schrauben befestigt. Zusätzlich habe ich möglichst große Unterlegscheiben
eingesetzt, um den Wärmeübergang großflächig zu halten.
Das Öffnen der Rückwand erlaubte mir dann auch noch ohne viel Aufwand die Seitenbleche soweit abzubiegen,
daß ich ohne große Probleme die Rohre an den Seiten befestigen konnte.
So sieht er zwar nicht schön aus, aber er bekommt ja wieder einen "Deckel" drauf....
Mineralwolle bzw. Glaswolle ist sehr gut wärmedämmend, aber nicht brennbar.
Diese Isolierungen sind bis 600 Grad C einsetzbar und sollten auf jeden Fall das RAL-Gütesiegel tragen.
Dieses garantiert die gesundheitliche Unbedenklichkeit auch beim Einsatz in geschlossenen Räumen.
Die gesamte Rohrführung und die inneren Seitenwände des Ofen wurde mit dieser Wolle eingepackt.
Jetzt kann keine Wärme durch vorbeiströmende Luft entkommen. Die Rohre des Wärmetauscher wurde richtig dicht eingemummelt !
Nur die Oberplatte des Tauschers ist noch! ohne Isolierung. Erst will ich mal testen wie die Wärmeentwicklung
am Ofen bzw. im Wärmetauscher ist. Da die Oberplatte von vorn ohne groß zu schrauben leicht zu erreichen ist,
kann ich die Isolierung bei Bedarf nachträglich durchführen.